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Bestattungsverfügung

Die wenigsten Menschen beschäftigen sich vor Ihrem Tod mit der eigenen Bestattung. Das Thema Bestattungsvorsorge wird daher häufig vernachlässigt. Die Bestattungsverfügung ist eine sinnvolle Möglichkeit, die Wünsche bezüglich der eigenen Bestattung festzuhalten. Angehörigen fällt es oftmals schwer, eine Bestattung zu organisieren, da sie keine oder nur vage Kenntnisse über die Vorstellungen und Wünsche des Verstorbenen haben. Eine Bestattungsverfügung kann dabei helfen, familiäre Konflikte bezüglich der Art und des Umfangs der Bestattung entgegenzuwirken.

Inhalt der Bestattungsverfügung

Eine Bestattungsverfügung enthält verschiedene Bestimmungen, die Art, Umfang und Ablauf der Bestattung betreffen. Der Verfasser kann ebenfalls über die gewünschte Bestattungsart verfügen, also etwa den Wunsch nach einer Erd- oder Feuerbestattung äußern. Die Bestattungsverfügung wird bereits zu Lebzeiten erstellt und dient für die Zeit nach dem Tod. Wenn eine finanzielle Vorsorge, etwa in Form eines Sparbuchs oder einer Sterbegeldversicherung existiert, wird in der Verfügung das Bestattungsinstitut angegeben. Wer eine andere als die gesetzlich vorgesehene Person mit der Organisation der Bestattung bevollmächtigen möchte, der dies auch im Rahmen der Bestattungsverfügung tun.

Form der Bestattungsverfügung

Eine Bestattungsverfügung unterliegt keinen besonderen Formvorschriften. Sie sollte allerdings am besten handschriftlich verfasst werden, um keinen Zweifel an der Echtheit des Dokuments aufkommen zu lassen. Die Bestattungsverfügung kann auch in gedruckter Form verwendet werden, wenn sie von einem Notar bestätigt wird. Die notarielle Beglaubigung dokumentiert, dass der in der Verfügung festgehaltene Wille frei und ohne Zwang geäußert wurde. Am Ende der Bestattungsverfügung steht das Datum mit persönlicher Unterschrift des Verfügenden.

Hinterlegen einer Bestattungsverfügung

Nach dem Ausfüllen der Bestattungsverfügung sollte das Dokument an einem sicheren Ort hinterlegt werden. Es sollte ein Ort sein, an dem die Verfügung im Todesfall schnell auffindbar ist. Die Angehörige sollten über die Existenz der Bestattungsverfügung informiert werden. Sollten keine Verwandten oder sonstige Angehörige existieren, kann auch in der eigenen Wohnung ein Exemplar der Verfügung hinterlegt werden. Es empfiehlt sich zudem, eine Mappe anzulegen, in der alle wichtigen Dokumente hinterlegt sind. Neben der Bestattungsverfügung kann das auch eine Patientenverfügung oder eine Bankvollmacht sein. Ein Muster für eine Bestattungsverfügung finden Sie hier zum kostenlosen Download. Bitte beachten Sie, dass Ihnen die vorstehenden Ausführungen lediglich einen ersten Überblick zum Thema Bestattungsverfügung bieten sollen und keine juristische Beratung ersetzen.

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch zu den Themen:


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